Kunst- und Kulturvermittlungsprojekte
Fear of missing out Die Lücke 2022
Die Lücke öffnet Räume für Schwarmwissen - mal virtuell, mal physisch. Angetrieben von kollektiven Erfahrungen und Interessen verschreibt sie sich dem prozessorientierten Arbeiten, dem sozialen und kreativen Austausch und der Spontanität.
Im Herbst 2022 öffnet sich eine Lücke für FOMO. Wir haben ständig Angst, zu verpassen und das kollektive Bedürfnis, dem mal auf den Grund zu gehen. An vier Events beschäftigen wir uns in unterschiedlichen Formen mit FOMO.
Das entstandene wird hier festgehalten: dieluecke
Étude Kunsthalle Bern 2021
Ein Vermittlungsformat, welches für die Ausstellung "Lose Enden" in der Kunsthalle Bern entwickelt wurde. Das Booklet führt durch die Ausstellung, regt zur Partizipation an und wirft Fragen zur Malerei auf. Wegen Corona wurde bewusst ein Konzept entwickelt welches ohne Veranstaltung und Versammlung von Gruppen durchgeführt werden konnte.
Die Revolution der Normalität Kollektiv TUN 2020
Warum immer dasselbe und nicht einfach mal anderst? Die Tour geschah im öffentlichen Raum, in der berner Altstadt. An mehreren Events wurden gemeinsam verschiedene Facetten der Stadt und des städtischen Lebens aufgegriffen, hinterfragt und auf eine neue Art und Weise erlebt. Sinne wurden geschärft, Fragen an uns und das Leben gestellt, Erwartungen nicht alle erfüllt und Absurditäten kennengelernt.
Die Lücke 2 Progr 2019
Die Lücke 2. wurde während einem Monat im Progr Innenhof in einem Container geöffnet. Wir organisierten kreative Events und sammelten Inputs und Material für Neues. Dabei setzen wir uns den Begriff “Schwamm” in all seinen Variationen als Ausgangspunkt. Dazu forschen, gestalten, organisieren und tauschen wir aus. Dabei interessiert uns das Lernen und Verlernen anhand eines Begriffes mit unterschiedlichen Methoden. Bei uns steht der Prozess im Vordergrund; wir nutzen Entstandenes für neue Anfänge. Die Lücke lebt von Spontanität und den Menschen die sie füllen.
Ausbreiten Kollektiv TUN 2018 Bachelorarbeit
Ein Raum und viele Möglichkeiten. Wir breiten uns aus und in die Länge. „Ausbreiten“, ein partizipatives Kunstprojekt. Die Motivation war, eine experimentelle Annäherung an die Vermittlung im Kunstkontext zu schaffen und unsere Positionierung darin zu finden. Im Projekt war es uns wichtig, eine völlig freie Auseinandersetzung mit Raum und unterschiedlichen Materialien zu generieren. Die Zusammenarbeit mit anderen Menschen war dabei zentral. Die Reflexionen des praktischen Projektes „Ausbreiten“ wurden anschliessend in einer theoretischen Arbeit zusammengefasst und ausgewertet.
Füllen Kollektiv TUN 2017
„Füllen“, ein partizipatives Kunstprojekt, durchgeführt an fünf Daten, innerhalb der Monate Oktober/November 2017. Wir öffnen einen Raum für alle - alle die Lust haben kreativ aktiv zu sein. Es kommen Menschen von verschiedenen Tätigkeiten und Altersstufen, mit verschiedenen Interessen, Fähigkeiten und kulturellen Kapitalen. Die Wände werden immer voller. Berührungspunkte werden unumgänglich. Eine Interaktion von Selbstüberwindung und Kompromissen entsteht. Wunderbare Momente und ein Gemeinschaftswerk sind Resultat dieses Wagnisses.
Die Lücke 2016
Die Lücke wurde während sechs Wochen in zwei leehrstehenden Räumen durchgeführt. Wir luden durch diverse Events und Aktionen die Öffentlichkeite ein Mitzuwirken und arbeiteten an gestalterischen Projekten, die zu neuem Austausch fürhten. Eine Vernissage mit hängendem Apero und Geheimnissen in einem roten Raum, ein Film an der Decke anschauen, dazu Gebilde falten, ein Konzert blind Date mit zusammengewürfelten Musiker:innen, ein Flomi mit Kaffe und Kuchen und ein Abschluss mit viel Entstandenem und Tanzbeinschwingen. Wir lernen aus dem was war und verbessern uns leidenschaftlich für weitere Projekte.
Kunstprojekte
Untitled 2021 Masterarbeit
Die Arbeit beschäftigt sich mit körperlichen und psychischen Zuständen, welche durch gesellschaftliche Konventionen, soziale Erwartungen und geforderte Leistungen auftauchen. Sie hinterfragt, wie sie zustande kommen, wie sie sich anfühlen und was die Auslöser dafür sind. Wie stark kann man sie beeinflussen und ausgleichen? Wann findet ein Individum mit selbstauferlegten Ansprüchen und den Vorgaben eines von aussen einwirkenden Systems zu einem Gleichgewicht, um nicht daran zu zerbrechen? Diese Zustände sind von grosser Relevanz für unsere Gesellschaft, jedoch nach aussen oft nicht sichtbar. Die Arbeit thematisiert, verkörpert und hinterfragt sie.
Konventionen entsprechen? 2020
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach gesellschaftlichen Konventionen. Damit einhergehend mit psychischem Druck und Stress. Sie verkörpert und visualisiert Zustände und Gefühle, die sich dabei zeigen. Es ist eine Serie aus Objekt, Foto und Video.
Bright Wite 2017
Zusammenhänge sehen und machen.
Eine Auseinandersetzung der eigenen Wahrnehmung.
Like ist digitales Amen 2017
Eine Auseinandersetzung mit Religion und deren Verbindung zur digitalen Abhängigkeit heute. Die Publikation behandelt einerseits den Aspekt Religion mit seiner Freiheitseinschränkung und der Frage, ob wir heute wirklich freier leben als früher. Dabei ist das Buch „Psychopolitik- Neoliberalismus und die neuen Machttechniken“ von Bedeutung, da dieses die genannte Frage analysiert und hinterfragt. Es entsteht einerseits ein Kontrast, andererseits ein Austausch von Bild und Text.
Sind wir fähig unsere Umwelt zu gestalten? 2016
Diese Arbeit befasst sich mit unserem Verhalten in der heutigen Konsumgesellschaft. Sie hinterfragt den Wert der Dinge und unsere materiellen Besitztümer. Texte aus dem Buch "EINHUNDERT, Der Designer und die Dinge - Ein Selbstversuch", von Moritz Grund dienen dafür als Ergänzung.
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